Der Nusskarton
Die Stinkesocke
Das Fummelbrett "Lukas"
Das Fummelbrett:
Wie das geht? Ganz einfach! Ein Brett kaufen, gibt es in Baumärkten im Verschnitt recht günstig. Einen leeren Kosmetiktücher-Karton, gibt im schönen Design bei Aldi. Leere Klorollen, hat wohl eh jeder zu Hause. Und zuletzt eine leere Plastikhülle wo einmal Ohrenstäbchen drinnen waren. Hier wird ein Loch reingeschnitten, aber Vorsicht - mit den Fingern abtasten, ob die Kanten scharf sind. Falls ja abfeilen!
In den Karton habe ich einen klappernden Stoffball gegeben, der nicht so einfach durch die Öffnung passt, also ein wenig größer ist. Egal was es ist, die Katzen sollten es mit ihren Krallen festhalten können. In den Klorollen und unter die Plastikhülle habe ich Leckerchen verteilt. Festgeklebt habe ich die Sachen mit Heißkleber. Leider muss Chari immer und überall ihren Kopf reinstecken, auch wenn das Loch zu klein ist und hat so schnell die Sachen vom Brett gelöst. Für sie war das toll, da sie so am schnellsten zu den Leckerchen kam, für mich war es nicht so schön - ein anderer Kleber muss her! Natürlich konnte ich ihr nicht böse sein, denn sie hat sich so sehr über ihren Erfolg gefreut ;-)
Naja, da muss ich noch ein wenig herum experimentieren...
Natürlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und man kann fast alle Dinge, die man normalerweise wegwerfen würde, auf so Bretter kleben. Z. B. ausgewaschene Eisbehälter, auch kann man die Behälter mit Kosmetiktüchern füllen, so haben sie was zum Rupfen bis sie an die Leckerchen kommen.
Der Nusskarton
Für den Nusskarton habe ich einen stabilen kleinen Karton genommen, die Deckelseiten umgeklappt und mit Paketband fixiert. So ist er noch stabiler. Für den Anfang hatte ich so viele Walnüsse in den Karton gelegt, so dass ein kleines Fleckchen vom Boden noch frei war. So kommen die Fellnasen einfacher an die Leckerlis und geben nicht so schnell auf. Also ein paar Leckerlis in den Karton und schütteln, dass sie auch zu Boden fallen. Kommen sie zu schnell an die Leckerlis, dann einfach mehr Nüsse rein geben ;-)
Das macht meinen richtig viel Spaß!
Die Stinkesocke
Die Stinkesocke kann man ganz einfach und kostengünstig selbst basteln. Kaputte Socken hat wahr-scheinlich jeder einmal und so kann man sie auch noch gut verwenden. Man braucht dazu eine Folie für Geschenke zum Verpacken, Küchenpapier und Baldrianwurzeln. Baldrian bekommt man in Kräuterläden, 100g für 3 Euro. Für zwei Socken habe ich nicht einmal 50 g gebraucht. Ich habe die Folie auf einen Tisch gelegt (ca. 40x50cm), darauf 3 Küchentücher und beides verknüllt. Folie, weil sie so schön raschelt. Dann in eine Socke gestopft und Baldrian rein geschüttet. Dann etwas schütteln, damit sich der Baldrian verteilt und mit einem Knoten zubinden. Wie man sieht wurde die Stinkesocke von meinen gut angekommen und gleich angesabbert. So soll es sein ;-) Keine zu dünnen Socken verwenden, die werden ganz schön beansprucht ;-)
Wichtig: Sparsam mit dem Baldrian sein! Jetzt, nachdem unsere ganze Wohnung stinkt (und ich übertreibe nicht), weiß ich, dass viel weniger Baldrian ausgereicht hätte. Irgendwie entwickelt er erst durch die Spucke sein volles Aroma. Also am besten etwas einfüllen, besabbern lassen und selbst schnuppern, ob man noch was nachgeben kann. Nicht die Katzen befragen, die werden was anderes erzählen ;-)
Das Katzenfummelbrett "Lukas"
Anlässlich der ersten Geburtstage meiner drei Großen, also Mogli, Bonita und Chari, habe ich mir was Besonderes einfallen lassen. Auf einer Katzenausstellung habe ich zum ersten Mal diese Katzentrainer gesehen und mir vorgenommen einen zu kaufen. Nun ist es so weit. Ich habe mich für das größte Fummelbrett entschieden, damit mehrere Katzen gleichzeitig spielen können und weil sie schon Übung im fummeln haben, habe ich auch gleich die schwierigste Stufe gewählt. D.h. alles durchsichtig ;-) Diese Katzentrainer gibt es in verschiedenen Ausführungen: von klein bis groß und von leicht bis schwierig. Dem entsprechend sind sie dann günstiger oder teurer. Nachdem meine Katzen leider mein selbst gebasteltes Fummelbrett bis auf das Brett zerstört haben, im Eifer des Spielens und der Gier nach Futter, (meine Katzen müssen übrigens nicht hungern und bekommen immer genügend zum Fressen) habe ich mich für eine langlebigere Version entschieden. Wie man auf den Fotos sehen kann, wurde es sehr gerne angenommen. Nur der Kleine Cedrik interessiert sich dafür noch nicht so richtig, aber es war ja eh ein Geschenk für die Großen ;-)
Wer sich für die Katzentrainer interessiert, kann sich alle Modelle hier ansehen:
